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C. H. Müller GmbH: Kupferhaltiges Filtermedium als aktive Virenbarriere

22. Mai 2020

Die C. H. Müller GmbH ist ein international bekannter Automobilzulieferer. Die von der Firma produzierten kaschierten Innenraumkomponenten finden sich in Fahrzeugen von Audi, BMW, VW oder Volvo wieder.  Zudem hat das Unternehmen weitere Marktsegmente erschlossen: Verbundmaterialien aus Textilien, Kunst- und Echtledern sowie flächigen Substraten sind u. a. im Flugzeug- und Schienenfahrzeugbau sowie bei Herstellern von Sonnenschutz-Ausstattungen gefragt. Forciert werden Produktentwicklungen wie textile Heizungskonzepte, smarte Oberflächen und hochwertige, nachhaltige Dekore.

Im Zuge der Corona-Krise ging insbesondere der Absatz für den Fahrzeugbau überdurchschnittlich stark zurück.  „Wir haben deshalb binnen kürzester Frist Neu- und Weiterentwicklungen für den Einsatz im Gesundheitsbereich auf den Markt gebracht“, berichtet Geschäftsführer Philipp Porst. „Dazu gehören sowohl Ein- und Mehrweg-Mund-Nasen-Masken für den Alltagsgebrauch als auch wiederverwendbare Masken mit einem Einsatz für austauschbare FFP3-Filter, die mitgeliefert werden. Auf diesem Gebiet gehen wir jetzt noch einen Schritt weiter. Gemeinsam mit dem renommierten deutschen Spezialhersteller für Metallpartikel, der Intercept Technology GmbH, Eisenach,  haben wir ein kupferhaltiges Filtermedium entwickelt, das als aktive Virenbarriere – nicht nur gegen Covid 19 – wirkt.  Die Testperiode in einschlägigen Prüfinstituten in Deutschland, Österreich und den USA ist soweit abgeschlossen – mit einem immensen Kostenaufwand von rund 40.000 Euro. Der kupferhaltige Filter ist für den Dauergebrauch geeignet, bei 60 Grad Celsius waschbar und vielfältig einsetzbar. Besonders die Ergebnisse im Druckdifferenztest sind sehr gut, die Atmung wird kaum beeinträchtigt und der Träger ist aktiv geschützt.“ Außerdem produziert C. H. Müller atmungsaktive Verbundmaterialien für Viren und Bakterien abwehrende Schutzbekleidung.  Sie sind mehrfach verwendbar und können bei 90 Grad Celsius gewaschen werden. Im Unterschied zu herkömmlichen Einweg-Produkten zeichnet sich der von C. H. Müller entwickelte Textil-Membran-Verbund durch weit höheren Tragekomfort sowie durch Nachhaltigkeit aus: Er besteht zu 100 Prozent aus Polyester aus deutscher Produktion und ist vollständig recycelbar. Geschäftsführer Philipp Porst kündigte an, dass das Unternehmen in absehbarer Zeit auch kupferhaltige Verbundmaterialien für die Herstellung hoch wirksamer Gesundheitsschutz-Bekleidung auf den Markt bringen wird.

Philipp Porst, Geschäftsführer von C. H. Müller, und vti-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Jenz Otto mit neu entwickelten Schutztextilien des vogtländischen Herstellers. Foto: Wolfgang Schmidt
Philipp Porst, Geschäftsführer von C. H. Müller, und vti-Hauptgeschäftsführer Dr.-Ing. Jenz Otto mit neu entwickelten Schutztextilien des vogtländischen Herstellers. Foto: Wolfgang Schmidt
Konfektionierung von Mehrweg-Schutzbekleidung in der C. H. Müller GmbH. Foto: Wolfgang Schmidt
Konfektionierung von Mehrweg-Schutzbekleidung in der C. H. Müller GmbH. Foto: Wolfgang Schmidt

Medien Kontakt

 Philipp Porst, Geschäftsführer

Telefon: 03765 3939 203

E-Mail: philipp.porst@chmueller.com

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